A shortfilm by Christoph Rainer | Austria-Chile | 2010 | 12 min. | 35mm | Dolby Digital

A shortfilm by Christoph Rainer | Austria-Chile | 2010 | 12 min. | 35mm | Dolby Digital

Reviews

"A story of two brothers hiding in the basement as their abusive father rages above them, this short should be seen in the darkened theater auditorium, where the viewer can’t escape the uncomfortable experience director Christoph Rainer achieves via extremely precise use of light, sound, and shot framing. A tough film to watch, but oh so effective…"
-Kim Adelman, IndieWire


"Doch noch vor dessen kurzweiligen Zombie-Spaß werde ich durch den einleitenden Kurzfilm Catafalque überrumpelt: Was Christoph Rainer hier geschaffen hat, ist eine elektrisierende Horror-Miniatur, die ein Szenario häuslicher Gewalt durch heftige Rucke, Stöße und Schocks auf Bild- und Tonebene in einen filmischen Wuchtschlag sondergleichen verwandelt, der Peter Tscherkasskys Experimentalfilmen ebenso verwandt ist wie Stanley Kubricks Shining. Jetzt schon ein Höhepunkt des Festivals!"
-MovieNerd, movienerd.de


"Impressive!"
-32nd Clermont Ferrand Intl. Short Film Festival (FRA)


"Bei der Diagonale fungierte Catafalque noch als "Lead-In" zu Rammbock, mauserte sich mit seiner stark experimentellen und kompromisslosen Machart zum Horror-Highlight. Mindestens genauso spannend gestaltete sich das Gespräch mit Regisseur Christoph Rainer zu seinem Diagonale-Kurzfilm."
-David Rams, AllesFilm.com


"Brillant!"
-22nd Minimalen Intl. Short Film Festival (NOR)


"The award for the Best Student Film goes to Catafalque for its arresting narrative of domestic abuse through a nuanced use of sound, space and symbolism!"
-5th Kenya Intl. Film Festival (KEN)


"Christoph Rainer schafft es innerhalb der 12 Minuten ein Grauen zu hinterlassen, das so schnell nicht wieder zu vergessen ist. Er zeigt, nein, er deutet es nur an: Gewalt in der Familie. Zwei Brüder verstecken sich vor ihrem Vater im Keller, das Licht fällt aus, die Kellertür geht auf und dann sieht man nur mehr Silhoutten, Lichtblitze und hört eine mit Blut überströmte Spieluhr. Grausam, weil es Realität ist!"
-Uncut Movies


"Der Avid Preis für den Besten Schnitt geht an Catafalque:
ein Film über das Wegschauen der nicht zuletzt durch die Arbeit des Cutters zum hinschauen einlädt!"
-13th WDR "kurzundschön" Film Competition (GER)


"Mit großer Eleganz, die nie leer oder nur ästhetisch ist, vermag der Blick der Kamera dem Zuschauer zunächst eine Welt der scheinbar intakten doch bald rissigen und erschütterten Oberfläche zu zeigen, um dann, diese in die Tiefe durchbrechend, sich auf die Seite der Finsternis und des Leidens schlagend, den Horror und das Entsetzen einer Kinderhölle sinnlich fassbar werden zu lassen.
Dabei scheut Felix Striegel nicht das extreme Spiel von Licht und Schatten und schreckt nicht zurück vor dem mutigen Starren in Dunkelheit oder dem Minimalismus eines fast schwarzen Bildes, an dessen äußerem Rand die Stufen einer Kellertreppe hinab das Licht wie Quecksilber fließt.
Wenn am Ende das Grauen seinen Höhepunkt im Tod gefunden hat, fixiert die Kamera ihren Blick auf eine sich drehende, zerbrochene Spieluhr, so daß der Raum sich um sie als Mittelpunkt dreht, die Welt gleichsam zur Spieluhr wird und die Spuren des Verbrechens, im Hintergrund in der Unschärfe wahrnehmbar, eine sich entziehende und gleichsam intensive Präsenz bekommen, wie sie sie nur in einem derart geschauten, unvergesslichen Bild haben können!"
-39th Sehsüchte Intl. Student Film Festival (GER)